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H.Kapschak, Frechen info@heinzkapschak.de
Die 7. Etappe des Eifelsteiges geht heute von Blankenheim über den Kalvarienberg bis zur Erlöserkirche in Mirbach. Natürlich nicht ohne ein vernünftiges Frühstück. Hier bietet sich in Blankenheim das Cafe Skotz an, denn schon am frühen Morgen bekommt man hier frische leckere Brötchen und duftenden Kaffee. Nach der Stärkung gehen wir zu unserem Startpunkt am Eifelmuseum. Auf dem Weg dorthin stecken wir unsere Nasen in die Werkstatt eines Oldtimerfans. Aufgeräumte Garage und zwei tolle, alte Automobile. Doch wir wollen ja wandern. Also, los geht’s. Und schon beginnt ein leichter Anstieg. Das Wetter ist heute auf unserer Seite, denn die Wetterfrösche haben Sonnenschein und 30 Grad vorhergesagt. Na dann, frieren werden wir heute nicht. Recht bald haben wir den Wald erreicht und über weichem Waldboden und einem schattigen Laubdach geht es Richtung Ripsdorf. Noch einmal eine Blick zurück auf die Burg Blankenheim. Schöner Ausblick. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen und so gibt es auf dem ersten Teil der Wanderung viel zu erzählen. Wir gehen auf dem sogenannten Brotpfad zur Brotpfadhütte, immerhin 522 Meter hoch. Auf dem Brotpfad haben die Einwohner der umliegenden Dörfer übrigens in frühen Zeiten das Brot in die Stadt gebracht. Ganz schön mühsam damals. Schotterpisten und steinige Aufstiege bringen uns nach Ripsdorf, ein malerisches Eifeldörfchen mit einer alten Wehrkirche. Und natürlich ein Eifel-Gasthaus. Kurze Pause mit Mineralwasser für die drei Wanderfreunde. Und schon geht’s  weiter. Die Waldstücke, durch die wir gehen, werden seltener und wir gehen über freie Felder und Graswege Richtung Alendorf. Am Alendorfer Friedhof, mit der St. Agatha- Kirche, führt uns die Beschilderung im Kreise, aber so alte „Pfadfinder“ wie wir finden den richtigen Weg. Vom Friedhof aus hat man schon einen herrlichen Ausblick auf den Kalvarienberg, mit dem bekannten, alten Kreuzweg aus dem 17. Jahrhundert und den vielen Wacholderbüschen. Um unserem heutigen Ziel näher zu kommen, müssen wir jetzt erst einmal hoch auf den Berg, 524 Meter über dem Meeresspiegel. Aber der Aufstieg lohnt sich. Denn oben angekommen hat man eine fantastische Aussicht über die Eifel, zu den Maren und der hohen Acht. Und auch die Pflanzen- und Tierwelt fühlt sich auf dem Kalvarienberg scheinbar wohl. Nach einer ausgiebigen Pause geht es weiter. Über einen schmalen, steilen Pfad steigen wir in das Lamperstal und folgen durch Wiesen und am Waldrand entlang dem Lampersbach. Die Sonne brennt nun doch schon ziemlich heftig, doch unser Ziel liegt vor uns. Mirbach, das kleine Örtchen mit dem sogenannten „Eifeldom“ oder richtig Erlöserkirche. In keinem Wanderführer finden wir für Mirbach einen gastronomischen Betrieb. Sollte es das wirklich geben. Eigentlich hat doch jeder kleine Ort eine Kneipe oder ein Cafe. Mirbach = Fehlanzeige. Und doch: Wir haben Glück und finden etwas. Noch relativ neu am Eifelsteig:  „Em Backes“. Eigentlich nur von freitags bis sonntags geöffnet. Zu unserem Glück gehört auch, das  Reinhold, der Chef vom “Backes”, heute den Flammkuchenbackofen angeheizt hat. Als ob er wusste, da kommen gleich drei Wanderer vorbei. Lustig! Im Biergarten sitzen ein paar original Eifeler. Us Dollendorf! Und wenn man den Eifeler nachsagt, sie wären stur, auf diese Gruppe trifft es nicht zu. Wir haben viel Spaß. Zum „Backes“ sei noch gesagt: netter Wirt, moderate Preise und nettes Ambiente. In jedem Fall empfehlenswert. Auf gewohnte Weise, nämlich mit dem Taxi, geht es für uns dann zurück nach Blankenheim. Jetzt freuen wir uns schon auf die nächste Tour. Die in ein paar Wochen ansteht. Wanderhütte „Em Backes“, Tel.: 06593 2369908
Der Eifelsteig 2011 - 2014
Von Blankenheim bis Mirbach - 17,5 Kilometer -
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Etappe 7