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H.Kapschak, Frechen info@heinzkapschak.de
14 Etappen liegen hinter uns. Nun fehlt nur noch die 15. Etappe, um unsere Ziele zu erreichen. Das Ziel, den Eifelsteig zu erwandern und das Ziel in Trier durch die „Porta Nigra“ zu wandern und das mit einem guten Gefühl, den gesamten Eifelsteig erwandert zu haben. Früh am Morgen fahren wir nach Trier, stellen dort das Auto ab und los geht’s zum Bahnhof. Unter Zeitdruck und dann auch noch ohne den „Durchblick am Fahrkartenautomaten“ zu haben. Aber es gibt ja den Mann am Schalter. Doch der hat irgendwie die Ruhe weg. Und was die Freundlichkeit angeht, ist noch viel Luft nach oben. Mit einem kleinen Sprint schaffen wir es aber doch, den Zug nach Kordel zu erreichen. In Kordel, unserem heutigen Startpunkt steht erst mal unser obligatorisches Frühstück auf der todo-Liste. Also zur nächsten Bäckerei. Irgendwie ist heute nicht unser Tag. Brötchen aufgebacken, nur eine Hälfte des Brötchens mit Butter beschmiert und geschmacklich auch nicht der Renner. Egal: Also machen wir uns auf den Weg. Ein paar Meter durch den Ort Kordel und schon geht’s in den Wald. Und gleich mit einer ziemlichen Steigung. Die heutige Strecke ist so, wie man sich das vorstellt. Laubbäume, zwischendurch blitzt die Sonne, es ist angenehm warm. Und das sehen auch andere Wanderer so. Heute kommen uns sehr viele Wanderkollegen entgegen. Auf dieser Etappe sehen wir die Burg Ramstein und die Buntsteinfelsen. Wirklich ein imposanter Anblick. Wenn es auf einer Etappe in die Höhe geht, dann geht es auch wieder runter. Auf einen Pfad, der wirklich sehr steil ist (Serpentinen oder Treppen wären angebracht) geht es ins Butzerbachtal. Und schon wieder geht es aufwärts. Entlang des Bachbettes sehen wir kleine Wasserfälle, überqueren den Bach über Stege, Trittsteine, Leitern und sogar über zwei Hängebrücken. So macht wandern Spaß. Weitere Highlights sind nun die Höhlen, an denen wir vorbei wandern. Die Klausenhöhle oder auch die Genovevahöhle. Wir sind neugierig und schauen uns die Höhlen mal genauer an. Danach geht es weiter zum Eifelkreuz. Die Wanderwege sind hier breit, aber manchmal würde man sich eine bessere Ausschilderung wünschen. Also liebe Eifelsteig-Ausschilderer: Bitte in ein paar weitere Schildchen investieren. Dann macht es den Wanderfreunden noch mehr Spaß. Nach fast vier Stunden erreichen wir den kleinen Ort Biewer. Den erreichen wir über eine endlos lange Treppe. Endlich mal die Möglichkeit einzukehren und den Flüssigkeitsverlust aufzufüllen. Im Gasthof „Crames“ finden wir ein nettes Plätzchen und die jungen Wirtleute sind super nett. Auch das Essen ist sehr gut und empfehlenswert. Dies ist ein Tipp für alle nachfolgenden Wanderer. Nach einer Pause machen wir uns auf den Weg nach Trier. Gut sechs Kilometer liegen jetzt noch vor uns. Und der Einstieg hat es in sich. Über den steilen Steinweg geht es auf den Höhenweg, von wo man einen tollen Ausblick ins Moseltal und auf die Stadt Trier hat. Ein Zaun auf der linken Seite schützt uns vor einem Absturz, denn die senkrechten Buntsteinfelsen gehen hier locker 50 Meter in die Tiefe. Und dann kam der Regen. Durch das Laubdach des Waldes sind wir einigermaßen geschützt. Ein paar Regentropfen kommen zwar durch, aber den großen Regen konnten wir entkommen, Schon bald erreichen wir die Kaiser-Wilhelm-Brücke, die wir überqueren um dann den Weg zur Stadtmitte einzuschlagen. Schon bald erreichen wir die Porta Nigra und damit den krönenden Abschluss unserer Wanderungen. Fazit: Es hat Spaß gemacht und wir sind uns einig, wir werden auch künftig den ein oder anderen Steig erwandern. Welcher wird es sein? Der Neandertalsteig: Und wieder hat uns die WDR-Sendung „Wunderschön“ inspiriert. In den nächsten Wochen werden wir an den Start gehen und selbstverständlich berichten. In diesem Sinne: „Gott zum Gruss, gut zu Fuß“
Der Eifelsteig 2011 - 2014
Von Kordel bis Trier - 19,5 Kilometer - Das Ziel!
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Etappe 15