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H.Kapschak, Frechen info@heinzkapschak.de
Heute steht eine lange, waldreiche Wanderung über die Höhen der Vulkaneifel an. Der Wanderführer schreibt auch, die etwas langatmigen Streckenabschnitte erfordern viel Ausdauer. Naja, da steht uns ja etwas bevor. Was wir wissen ist, die 10. Etappe ist 25 km lang und wir müssen/sollten 7 Stunden einplanen. Haben wir gemacht! Und es kann los gehen. Wie immer mit dem Auto zum Startpunkt und ab in die „Kaffeebud“. Einmal stärken und es kann losgehen. Der Wettergott ist auf unserer Seite und bei strahlendem, blauem Himmel geht es los. In Gerolstein geht es gleich über einen Treppenweg zum Burgberg über die Stadt. Und natürlich gibt es einen kleinen Abstecher zur Ruine Gerhardstein oder Löwenburg. Der Ausblick hat sich gelohnt. Wir sehen die Gerolsteiner Dolomiten mal aus einem anderen Blickwinkel. Über Wald- und Wiesenwegen gehen wir nun weiter Richtung Daun, unserem heutigen Tagesziel. Am Gipfel des Heiligenstein und dem steinernen Grafenkreuz vorbei, zur Dietzenley. Immerhin 611 Meter hoch. Und oben auch noch ein Aussichtsturm, der uns einen tollen Ausblick auf die „Hohe Acht“, der Nürburg und weite Teile der Eifel schenkt. Über angenehme Waldweg und geschotterten Forstwegen geht es durch den Pelmer Wald, bis wir in Neroth ankommen. Dieses kleine Dörfchen ist bekannt, weil die Einwohner im 19. Jahrhundert durch den Bau und Verkauf von Mäusefallen ihren Lebensunterhalt verdient haben. Darum stärken wir uns nach ungefähr dreistündiger Wanderung zur Mittagszeit auch in dem wirklich netten Lokal „Mausefalle“. Nach dieser Pause geht dann weiter zum Nerother Kopf. Schon im Wanderführer wurde der Aufstieg auf diesen 647 Meter hohen Berg entsprechend beschrieben. Steil sollte es werden. Und es wurde steil. Ok, wir haben es geschafft, aber der Aufstieg hatte es in sich. Doch überall, wo es hoch hinaus geht, geht es irgendwann auch wieder abwärts. Doch gerade bei den Abwärts-Strecken merkt man schnell seine Waden. Durch den Wald geht es weiter nach Neunkirchen und vor dem nächsten Anstieg zur Warth, kehren wir für einen leckeren Kaffee nochmal kurz in die Neunkirchener Mühle ein. Über einen Holzsteg überqueren wir eine sumpfige Wiese und auf schönen Waldwegen steigen wir zur Warth hinauf. Nicht ganz so schlimm, wie der Nerother Kopf, aber auch hier nimmt die Luftschnappgeschwindigkeit deutlich zu. In Daun angekommen folgen wir der Ausschilderung des Eifelsteiges. Und siehe da, es muss wieder ein Berg umrundet werden (das kennen wir ja schon aus Gerolstein). Nachdem wir nun auch den Rosenberg kennen, lässt plötzlich die Ausschilderung etwas nach. Und prompt nehmen wir einen Weg, der zwar auch der Eifelsteig war, uns aber nicht unbedingt zu unserem heutigen Ziel führt. Vielleicht sollte die Stadt Daun hier ein wenig nachbessern. Natürlich kommen wir an, schließlich sind wir „geborene Pfadfinder“. Ja, und damit ist unser Etappenziel erreicht und wir können die 10te Tour erfolgreich abschließen. Ober wir dieses Jahr noch die nächste Etappe gehen werden, hängt vom Wetter ab. Vielleicht! Und wenn es nicht klappen sollte, freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Jahr.
Der Eifelsteig 2011 - 2014
Von Gerolstein bis Daun - 25 Kilometer -
Etappe 10