Jetzt war es soweit. Die nächsten Etappen des Eifelsteigs liegen
vor uns. Mit dem Auto fahren zu unserem ersten Etappenziel
Gemünd. Hier wartet schon das Auto von “Hannis Mietwagen”.
Damit geht es nach Einruhr, unserem heutigen Startpunkt der 4.
Etappe. Und der Einstieg kann sich schon sehen lassen, denn
das „Konsumspättchen“ ist ein steiler Anstieg. Es geht über
Weiden und durch den Wald. Allerdings stellen wir hier schon fest,
die Ausschilderung ist nicht so gut, wie bei den Etappen 1-3.
Kompliment an das Aachener Land. Dies wird uns übrigens
während unser Wanderung noch häufiger auffallen.
Vorbei am Schiffsanleger “Jägersweiler” passieren wir schon bald
das Tor des Truppenübungsplatzes Dreiborner Hochfläche. Durch
das offene Gelände und durch den Wald, am Ufer des Obersees
kommen wir zum Abzweig Urfttalsperre. Nach dem steilen Anstieg
liegt das imposante Bauwerk nun vor uns. Schon erstaunlich was
unsere Vorfahren so gebaut haben. Ohne große Hilfsmittel. Nur
mit Muskelkraft.
Und natürlich gehen wir zum Restaurant, um eine kurze Pause zu
machen.
Gestärkt geht es dann weiter Richtung Wollseifen Ein Ort, der ein
wenig gruselig ist. Nur Rohbauten stehen hier. Alles damit das
belgische Millitär früher (bis 2005) “Häuserkampf” üben konnte.
Weiter geht es zur Burg Vogelsang, einem von der
größenwahnsinnigen Ideologie der Nationalsozialisten zeugendes
Gebilde. Hier braucht man eigentlich mehr Zeit. Aber das kann
man ja ausserhalb des Eifelsteiges mal nachholen.
Denn für uns geht es weiter, und unser Etappenziel nicht aus dem
Auge verlieren.
Über den Eifelblick Modenhübel zur Ortschaft Morsbach, wo ein
tolles Bauerncafe zur Pause und Stärkung einlädt. Und nach
weiteren eineinhalb Stunden schöner Landschaft, Sonnenschein
und Ruhe kommen wir in Gemünd an. Wir übernachten im Hotel
Friedrichs (kann man nur empfehlen) und nach einem leckeren
Abendessen geht es ins Bett. Ausruhen für die 5. Etappe.
Von Einruhr bis Gemünd - 22 Kilometer -
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