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H.Kapschak, Frechen info@heinzkapschak.de
Wir haben jetzt eine lange Pause gemacht, umso mehr freuen wir uns nun die 11. Etappe des Eifelsteigs zu erwandern. Es geht von Daun nach Manderscheid. 23 Kilometer liegen vor uns. Auf dem Weg von Köln in die Eifel werden unsere Gesichter immer länger und die Stimmung ist auf dem Stimmungsbarometer auch im unteren Drittel. Denn der Himmel schüttet sich aus. „Bei dem Wetter schickt man doch keinen Hund vor die Tür, doch wir wollen wandern“, so einer der Kommentare. Nun denn, wir fahren weiter und in Manderscheid am Hotel Schwaben hört es doch tatsächlich auf zu regnen. Also Schuhe an und zur Bushaltestelle. Transfer nach Daun. Vorher das übliche Frühstück, um dann festzustellen: Der Bus ist gerade abgefahren. Als Taxi anrufen. In Daun startet dann unsere heutige Etappe. Mittlerweile regnet es nicht mehr. Die ersten Kilometer kennen wir noch von der 10. Etappe. Es geht dann durch den Kurpark und wir steigen dann auf zum Gemünder Maar. Am Hang eines Kraters steigen wir auf Waldwegen hinauf zum Dronketurm. Von hier hat man sicherlich einen tollen Blick über die Eifel, wenn es nicht gerade eine „Nebelsuppe“ verhindert.  Daher ist ein längerer Aufenthalt hier auch nicht unbedingt erforderlich und wir wandern weiter in Richtung Schalkenmehrer Maar und dem netten, idyllischen Ort Schalkenmehren. Durch Wiesen und dem Höhenrücken kommen wir zur Hohen List und sehen rechts die Kuppeln des Observatoriums.  Durch den  anschließenden Wald werden wir durch die Markierungen mit scharfen Richtungsänderungen geschickt und kommen dann am Rastplatz des Angelvereins Trittscheid vorbei. Nun geht es noch einmal in den Wald hinauf. Und überall wo es hinauf geht, geht es auch wieder hinunter.  Auf einem steilen Pfad allerdings, der uns zur Lieser führt.  Über einen Steg überqueren wir dieses Flüsschen und kommen an der Üdersdorfer Mühle vorbei. Ein gute Gelegenheit für unsere Mittagspause, denn gerade jetzt setzt der Regen wieder ein. Also, Einkehrschwung! Gestärkt mit einer wirklichen leckeren Gemüsesuppe und einem Apfelpfannkuchen wollen wir dann weiter. Und siehe da, die Himmelsschleusen haben sich wieder geschlossen. Der Eifelsteig geht jetzt über den Lieserpfad und Pfad ist auch die richtige Bezeichnung. Der Weg ist schmal und nun müssen wir uns sogar beim Wandern konzentrieren. Und das nicht nur wegen des schmalen Weges sondern auch wegen der doch nicht so guten Ausschilderungen. Hier könnte man sicherlich noch nachbessern. So langsam kommen wir unserem heutigen Ziel immer näher. An verschiedenen Hütten vorbei, erreichen wir die Stadt Manderscheid und sehen schon die beiden Burgen. Und wie sollte es anders sein: Am Rathaus öffnen sich die Himmelsschleusen erneut.  Aber wir sind am Ziel. Wir haben uns das Hotel Schwaben ausgesucht, um unser „müdes Haupt“ abzulegen. Debbie & Andy Edwards, die beiden netten Hotelbesitzer sprechen zwar nur wenig deutsch, aber wir können uns verständigen. Die Zimmer sind einfach und sauber. Genau das Richtige für müde Wanderer. 
Der Eifelsteig 2011 - 2014
Von Daun bis Manderscheid - 23 Kilometer -
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Etappe 11